Es ist wahrlich eine schwere Aufgabe, die da am Sonntag auf den Wöhler-Crack Paolini und seinen Jockey Andreas Suborics wartet. Denn der Japan-Cup, das vorletzte Rennen der Emirates World Racing Series, dieser Japan-Cup hat es in der Tat in sich.
Das kommt alleine dadurch zum Ausdruck, dass der deutsche Star im Wettmarkt des Rennens mit einem Kurs von 150:10 im Mittelfeld rangiert. Denn die Form, die Paolini mit nach Japan bringt, die kann sich sehen lassen. Aber da sind eben auch die Gegner, und die sind nicht von Pappe.
Die englische Buchmacher-Kette William Hill offeriert derzeit den Vorjahressieger T M Opera O als 7:4-Favoriten (entspricht 27,5:10), an dritter Stelle des Japan Cup-Wettmarktes rangiert Europas Hoffnungsträger Golan mit 80:10. Dazwischen platzieren die Bookies noch den Vorjahreszweiten Meisho Doto (60:10). Das bedeutet nichts anderes, als dass die Buchmacher eine Wiederholung des Vorjahresergebnisses des Rennens für durchaus sehr wahrscheinlich halten. Mit Hals-Vorteil hatte T M Opera O im letzten Jahr den Japan Cup gewonnen.
Nicht nur Paolini, auch die amerikanischen Hoffnungen Timboroa und With Anticipation finden sich im Mittelfeld des Wettmarktes wieder. In jedem anderen Rennen wären derartige Cracks für die Favoritenrolle gut genug. Nicht so im Japan-Cup, einem bärenstark besetzten Rennen. In diesem wird Golan erstmals von Johnny Murtagh geritten werden.
Der Wettmarkt des Japan-Cup 2001: 7-4 TM Opera O, 5-1 Meisho Doto, 7-1 Golan, 9-1 Stay Gold, 10-1 Kurofone, 11-1 Timboroa, To The Victory, 14-1 Jungle Pocket, Paolini, With Anticipation, 16-1 Narita Top Road, 25-1 Daiwa Texas, Indigenous, White Heart, 40-1 Cagney, 50-1 American Boss.
