Es gab Zeiten, da ging es nie ohne einen Jan-Pubben-Sieger. 2005 ist das anders, sein Quartier kommt nicht zum Zuge. Die fast unvorstellbare Zahl von über 100 Rückständen lasteten auf den Schultern des holländischen Spitzentrainers. Nun brach der Bann bei der Samstagveranstaltung in Mülheim. Jan Pubben sattelte den Außenseiter Independance Day zum Sieg.
Mit Adrie de Vries (Foto) im Sattel, womit eine unerhört erfolgreiche Kombination der letzten Jahre nach langer Zeit mal wieder zum Zuge kam. Die meisten hatten den Pubben-Schützling nicht auf dem Schein, zahlte er doch auch 248:10 auf Sieg.
Und Adrie de Vries legte im Championatskampf noch eins nach, als er eine halbe Stunde später mit dem favorisierten dreijährigen Watzmann, den Andy Trybuhl für das Gestüt Hachtsee trainiert, leicht zum Zuge kam. Hier musste sich der Pubben-Schützling Blazing Beauty mit Platz zwei begnügen.
Zum Auftakt der Raffelberg Karte – an der Ruhr war mein heute in der Bundesrepublik Alleinveranstalter – gewann die zweijährige Fantastica in ganz großer Manier. Den Namen der von Uwe Ostmann betreuten Big Shuffle-Tochter sollte man sich in den Notizkalender schreiben.
Man hatte sich vorgenommen, am Ende 150.000 Euro Umsatz zu schreiben. Die Rechnung ging auf, womit man an diesem schwülwarmen Tag im Schnitt noch besser abschnitt, als zuletzt. Da waren es in neun Rennen rund 150.000 Euro gewesen.











