Ein kleiner Lichtstreif am Horizont ist schon zu sehen: An den bisherigen Renntagen der Saison 2005 ist die rasante Talfahrt, die im vergangenen Jahr an den Wettschaltern zu verzeichnen war, zumindest nicht fortgeführt worden. Die Lage scheint sich zumindest zu konsolidieren, auch in der Vorwette kommt mehr Geld ins Spiel, die Kontrakte mit den Buchmachern und auch mit Raze TV scheinen zumindest auf gutem Wege zu sein.
Der Renntag am Sonntag in Dortmund sollte keine Ausnahme der bisherigen Veranstaltungen sein, denn unverändert stehen genügend Pferde zur Verfügung, alle neun Rennen sind quantitativ sehr gut besetzt.
Aus Sicht der Wetter könnte das sechste Rennen die wichtigste Konkurrenz des Tages werden. Denn in diesem Ausgleich IV über weite 2500 Meter kommt mit knapp 10 000 Euro ein anständiger Jackpot in der Dreierwette zur Ausschüttung. Ein dafür fast ideales Rennen: Mit elf Kandidaten laufen nicht zu viele Pferde, schwer genug ist es aber allemal, denn einen „Rausgucker“ gibt es in dieser Klasse nicht. Einen weiteren Jackpot gibt es in der Viererwette, er wird im vierten Rennen ausgespielt.
Nachdem er bereits am Vortag in Neuss seine diesjährige Deutschland-Premiere gehabt haben wird, lässt sich Championjockey Andreas Suborics am Sonntag auch in Wambel sehen. Einen Tag vor seinem Abflug nach Japan steigt er dreimal in den Sattel, darunter auch in der sportlich wichtigsten Prüfung, dem Dortmunder Sandbahnpreis, wo er für Wilhelm Giedts Beauty Rose gebucht wurde.
Doppelt vertreten ist Dr. Andreas Bolte (Foto), der insbesondere auf den auf Sand noch ungeschlagenen Alberto Paolo (Jean-Pierre Carvalho) hofft, doch auch Ross Geller, Security Council und Phyton sollten Chancen anmelden.
