Am Sonntag ist Grand Prix-Tag in Baden. Acht Teilnehmer sind es am Ende für die mit 250.000 Euro dotierte Gruppe I-Prüfung über 2400 Meter geworden, die 16.50 Uhr gestartet wird. Unter der Woche kam noch einmal Bewegung ins Feld, als für 25.000 Euro mit Palace Prince und Goldstream zwei der besten Dreijährigen des Landes nachgenannt wurden.
Im vergangenen Jahr ging der Grand Prix durch den mittlerweile in Australien aktiven Ivanhowe an Schlenderhaner Interessen (Zum Video) und auch in diesem Jahr ist das Bergheimer-Quartier wieder bestens gerüstet. Jean-Pierre Carvalho wird Ito (Filip Minarik) satteln, der während des diesjährigen Frühjahrs-Meetings bereits den Großen Preis der Badischen Unternehmer gewinnen konnte und der nach seinem zweiten Platz im Großen Preis von Berlin einer der Top-Favoriten auf den Gruppe I-Sieg am Sonntag ist. „Ich akzeptiere Itos Favoritenrolle“, sagte sein Trainer am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Gefährlich könnte dem Adlerflug-Sohn ein Gast aus Frankreich werden. Prince Gibraltar (Fabrice Veron), bei RaceBets aktuell zweiter Favorit, aus dem großen Rennstall von Jean-Claude Rouget scheint ein echter Prüfstein für die deutschen Pferde zu sein, aber auch der erwähnte Goldstream (Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza), der in diesem Jahr im Derby Italiano zu beeindrucken wusste hat bei seinem Deutschland-Debüt eine erste Chance auf den Sieg. Andreas Löwes Palace Prince (Eddy Hardouin), der schon vor seinem zweiten Platz im Deutschen Derby nachgenannt wurde, zählt nicht zu den heißesten Sieganwärtern, sollte aber eine scharfe Klinge schlagen können.
Das gilt auch für einen anderen Löwe-Crack. Gruppe I-Sieger Sirius (Jozef Bojko) hat sich wieder gefunden und zuletzt stark angekündigt. Im Großen Preis von Berlin blieb der Dashing Blade-Sohn aber schon einmal zwei Längen hinter Ito. Längster Außenseiter ist Spend the cash (William Mongil/Stephen Hellyn).
Zwei Stuten treffen auf die sechs Hengste, von denen Peter Schiergens Diana-Zweite Nightflower (Andrasch Starke) die besten Karte haben sollte. Die Nizza-Stute trifft in ihrem Leben zum ersten Mal auf die Hengste, der weite Weg sollte ihr dabei aber entgegen kommen. Markus Klugs Weltmacht (Andreas Helfenbein), die Vierte aus dem Preis der Badischen Unternehmer, sollte es dagegen sehr schwer antreffen (Zum Langzeitmarkt).
