Italien-Ausbeute: 1 Sieg und Platz drei mit Frankie Dettori

Der einzige Treffer gelang dabei dem von Uwe Ostmann trainierten Dreijährigen Nukleon, der sich in einem Sieglosenrennen in Mailand über 2000 Meter (22.000 Euro) als Debutant unter Andreas Göritz mit vier Längen Vorsprung durchsetzen konnte. 74,4:10 betrug die Siegquote des Platini-Sohns, der auch noch eine Derbynennung besitzt. Genuine aus dem Stall von Ralf Rohne besaß im selben Rennen am Ende keine Chance, wurde unter Massimiliano Tellini Sechster.

Eine gute Vorstellung zeigte die von Marion Rotering in Pisa aufgebotene vierjährige Stute Lobatica am Sonntag. Für die Stute, die bereits im letzten Jahr in Italien tolle Formen gezeigt hatte, wurde eigens Weltklassejockey Frankie Dettori (Foto) engagiert, doch dieser zeigte eigentlich nicht unbedingt den Ritt, den man von ihm erwartet hatte.

‚Er sollte eigentlich nicht vorne gehen, sondern auf den Speed von Lobatica pochen, stattdessen ging er vorne, kam als Zweiter in den Einlauf‘, sagte die in Köln weilende Trainerin Marion Rotering. In der Geraden kämpfte Lobatica mit der Lando-Tochter Landinium lange um den Sieg, mit Speed kam an der Außenseite noch Secret Blue an beiden vorbei.

Doch für das Saisondebut lief die Acatenango-Tochter in diesem mit 77.000 Euro dotierten Handicap über 2200 Meter gut genug. Nun soll sie auf Gruppeebene weitermachen, wo sie im Vorjahr bereits ins Geld lief.

Der Alkalde-Sohn Romaldo belegte im Premio Pisa, einem Listenrennen über 1500 Meter (110.000 Euro) unter Eduardo Pedroza den zweiten Platz. Nur der Außenseiter Scalino war mit Walter Gambarota zu stark für den für Trainer Armando Maggi startenden Hengst, der bis vor kurzem den Dress des Rennstalles Wöhler trug.

In Mailand belegte der von Horst Rudolph in Mannheim trainierte Lam Shuffle in einem 1200 Meter-Sprint, der mit 55.000 Euro dotiert war, den zweiten Platz.

Nur der 12:10-Favorit Sopran Foldan war zu stark für den von Claudio Colombi gerittenen Fünfjährigen, der eineinviertel Längen hinter dem Sieger durchs Ziel kam, das drittplatzierte Pferd war dann schon vier Längen zurück.

Ebenfalls in Mailand kam der von Andrea Bertram trainierte Dreijährige Internet an den Start. Bei seinem Debut hatte er in Italien noch gewonnen, doch diesmal gab es unter Ittlingen-Stalljockey Andreas Boschert nur Platz fünf in dem von sechs Pferden bestrittenen 1700 Meter-Rennen (33.000 Euro) zu verbuchen.

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