Vier Pferde aus deutschen Rennställen werden am Samstag auf der Rennbahn Veliefendi in Istanbul in die Boxen einrücken, wenn die Topkapi Trophy und der Bosphorus Cup anstehen. Viel Geld gibt es zu verdienen, denn beide Rennen sind mit jeweils 255.000 US-Dollar dotiert. Als Titelverteidger bestreitet Stall Meerbuschs Senex den Bosphorus Cup über 2400 Meter. Andreas Suborics wird im Sattel des Hengstes sitzen, der diesmal auf sechs Gegner trifft.
Zu diesen zählt auch Rhodesian winner aus dem Stall von Marion Rotering. Der Fuchs zeiget zuletzt als Dritter in einem Pariser Gruppe II-Rennen seine beste Form. Edmondo Botti wird ihn reiten, der ihn aus Italien in- und auswendig kennt.
Von den einheimischen Pferden ist natürlich Grand Ekinoks der bekannteste Name. Er gewann den Bosphorus Cup in den Jahren 2002 und 2003, enttäuschte vor 12 Monaten jedoch als Achter. Mit seinen mittlerweile sieben Jahren ist er möglicherweise nicht mehr ganz sostark wie früher.
Abdulbey war im Vorjahr Letzter in der Topkapi Trophy, ist sicher auch kein Pferd, vor dem man sich fürchten müsste. Gleiches gilt für Altinordu, der 2004 Letzter im Bosphorus Cup war. Der Vierjährige Hucum und Win River Win sind dagegen ziemlich unbeschriebene Blätter.
In der Topkapi Trophy (1600 Meter) starten auch nur sieben Pferde, darunter aus deutschen Ställen Arlecchina aus dem Quartier von Uwe Stoltefuß (Eduardo Pedroza) und Ryono (Sascha Smrczek/Tony Castanheira). Arlecchina war im Vorjahr Neunte in diesem Rennen. damals gewann Luxor, der auch diesmal wieder mit von der Partie ist. Ribella war hinter ihm Dritte, auch sie tritt wieder an.
Sagaris und Kaneko (2004 Sechster im Bosphorus Cup) sind die weiteren türkischen Pferde, doch Favorit dürfte wohl Brunel aus dem Stall von William Haggas werden, denn er war vor wenigen Tagen in Baden-Baden noch Dritter im Darley Oettingen-Rennen hinter Martillo und Near Dock.











