Ihre Abstammung ist glänzend, ihre Nennungen anspruchsvoll. Das Debüt der von Henk Grewe für Darius Racing trainierten Dreijährigen Isfand war am Sonntag in Köln mit Spannung erwartet worden, schließlich siegte ihre rechte Schwester Isfahani als Debütantin gleich in einem Gruppe III-Rennen und war später Zweite im Preis der Diana.
Und nach dem Maidenrennen für den Derbyjahrgang über 1850 Meter kann man feststellen, dass die aus Karlshofer Zucht stammende Isfahan-Tochter, die bei der BBAG 120.000 Euro gekostet hatte, nicht aus der Art geschlagen ist.
Denn aus einer nicht gerade einfachen Position, als sie kurzzeitig festsaß, kam Isfand zum Schluss noch leicht an der lange wie die Siegerin aussehenden Egina (Peter Schiergen/Bauyrzhan Murzabayev) vorbei und startete somit ihre Rennlaufbahn mit einem Sieg.
Hinter Egina komplettierten Klaudius (Dr.Andreas Bolte/Rene Piechulek) und Aturana (Markus Klug/Andrasch Starke) die Viererwette, die 470,7:1 zahlte.
„Wir hatten eine extrem hohe Meinung von ihr, schon im Pre-Training . Und Henk Grewe hat zu uns gesagt, das sie ein richtig gutes Pferd ist. Die Arbeitsleistung am Montag war auch sehr gut. Es war vielleicht das letzte Mal, dass sie über 1850 Meter startet. Wir haben glaube ich ein gutes Pferd gesehen. Es könnte nach Hannover gehen in ein Listenrennen, anschließend vielleicht in die italienischen Oaks. Aber das muss ich noch mit dem Besitzer besprechen“, so Holger Faust, Racing Manager von Darius Racing, nach dem Rennen.