Zum fünften Rennen, dem letzten vor der Pause, setzte in Hamburg der große Regen ein, war dann aber auch schnell wieder vorbei.
So kunterbunt wie das Wetter, so war auch das Ergebnis des Preises des Bremer Rennvereins – der Norden steht zusammen. Die debütierende Favoritin All I Ever Wanted war ohne jede Chance nach langer Führung, war am Ende weit geschlagen.
So ganz nach dem Geschmack von Son of England waren die Schauer, die über der Bahn niedergingen. Der drei Jahre alte Lord of England-Sohn aus Zucht und Besitz von Nora und Philipp Köhnken stiefelte in der Geraden auf und davon. Damit war noch zu rechnen, aber Wilddieb aus dem Schleusner-Stall auf Rang zwei war dann schon kaum noch erwartet worden. Zumal der Wallach mit rund 30 Metern Startverlust auf die Reise ging. Dritter wurde Akua’daro.
Für Bohumil Nedorostek war es Meetingssieg Nummer vier, der zweite des Tages: „Ich habe schon ein gutes Gefühl gehabt, die Bahn ist immer noch in Top-Zustand, großes Lob an den Hamburger Renn-Club“. Und weiter: „Er lernt von Rennen zu Rennen, ist noch ein bisschen grün, er wird sich noch weiter steigern. Dem Jockey gebürt ein großes Lob, das hat David wirklich ausgezeichnet gemacht.“