Was für ein Paukenschlag! Stall Meerbuschs Senex wächst über sich hinaus und gewinnt mit dem Gran Premio di Milano erstmals in seiner Laufbahn ein Gruppe-I-Rennen. Im Sattel des Hengstes, den Hans Blume in Heumar trainiert, saß Stalljockey William Mongil. Großer Zahltag auch für den Stall Meerbusch von Horst Greis, gab es doch in dieser von sieben Teilnehmern bestrittenen Traditionsprüfung des italienischen Turfs stattliche 440.000 Euro zu verdienen.
180:10 zahlte der Toto auf den Sieg von Senex (Foto), der zuletzt als Fünfter des Großen Mercedes Benz-Preises nur ganz knapp ein Honorar verpasst hatte. William Mongil bewies eiserne Nerven, hielt den Hengst bis zum Erreichen der Zielgeraden am Ende des Feldes, um dann außen seinen Vorstoß zu starten.
Senex war nicht mehr zu halten, so dass auch der an der Spitze liegende Maktub in den Farben von Gary Tanaka keine passende Antwort mehr hatte und sich im Ziel auf dem zweiten Platz wieder fand.
Dritter wurde The Great Gatsby, Zweiter des englischen Derbys von 2003, während die Anhänger des favorisierten Altieri lange Gesichter zogen, denn ihr Idol passierte lediglich als Vierter die Ziellinie. Der zweite deutsche Vertreter, der von Andreas Wöhler aufgebotene und von Eduardo Pedroza gerittene Simonas kam als Sechster ins Ziel.
Die erste Niederlage ihrer Laufbahn erlitt die von Dieter Ronge für das Gestüt Park Wiedingen trainierte Deva im Premio Mario Incisa.
In dieser über 2400 Meter führenden Gruppe-III-Prüfung mit einer Dotierung von 110.000 Euro war lediglich Vale Montavani stärker als die Riemer Stute, die unter Karoly Kerekes nach einem sehr schlechten Rennverlauf Platz zwei erreichte. Das dritte Platzgeld wurde eine Beute von Landinium, einem Lando-Produkt.











