Er hat achtzehn Rennen bestritten. Acht Mal gewonnen und vier Plätze erzielt. Mittlerweile hat sich Adlerflieger in die Elite der deutschen Steher gesteigert, eine Position, die es im Großen Tenovis-Preis über die weiten 3200 Meter zu bestätigen gilt. Er hätte genauso gut Überflieger heißen können, denn er siegte über sieben verschiedene Distanzen. Begonnen hat Adlerflieger (Foto) seine bemer-kenswerte Laufbahn auf der Dortmunder Sandbahn, wo er die beiden ersten Treffer über 1700-bzw. 1950 Meter landete.
Später tastete er sich dann an die weiten Wege heran. Über 2050, 2100, 2400 und 2800 Meter arbeitete man sich an die drei Kilometer heran, über die dann auch die großen Treffer erzielt wurden.
So wurde über 3400 Meter in Mülheim der erste Listen-Treffer Wirklichkeit, ehe dann vor Wochen während des Iffezheimer Frühjahrs-Meetings der Erfolg im Betty-Barclay-Rennen über 3100 Meter als vorläufige Krönung folgte.
Im Großen Tenovis-Preis trägt Adlerflieger die meisten deutschen Hoffnungen, hat aber in dem Engländer Double Honour einen Gegner, den es ernstzunehmen gilt. Der Vierjährige vertritt den Stall von Mark Johnston und hat sich mit der Steher-Elite in seiner Heimat auseinandergesetzt.
Für Maitre Levy, Noel, Vorjahresdritter, Saitensohn, Tempelwächter (Vorjahreszweiter), Estarana und Iaskre wird es wohl in erster Linie darum gehen, eines der Gelder dieser mit 41 000 Euro ausgestatteten Prüfung zu ergattern.