Am Ostersonntag schlug ihre ganz große Stunde, wurden Rennkommentator und Mode-rator in Hoppegarten vor eine Herausforderung gestellt. Denn ihr Name ist sicher nicht einfach auszusprechen, doch wird man ihn sich merken müssen: Helena Hryniewiecka. Die Zuschauer auf der Parkbahn hatten sie schnell in ihr Herz geschlossen, feuerten sie auf den letzten Metern des Hauptrennens an.
Und nach 1300 Metern hatte sie die gebürtige Polin das schier Unmögliche möglich gemacht, hatte auf Bodyguard of Spain den Hasseröder Sprint-Cup gewonnen, ein mit 20.000 Euro dotiertes Listenrennen und dabei die Favoriten Areias und Fiepes Shuffle Start-Ziel kalt erwischt.
‚Sie hat ihn in der Arbeit letztendlich zu dem gemacht, was er ist. Sie reitet ihn ständig und kennt ihn dementsprechend‘, lobte Trainer Christian Zschache die Reiterin.
Und die 1998 nach Deutschland gewechselte Hryniewiecka freute sich natürlich riesig über ihren bisher größten Erfolg. ‚Ich bekomme ja nicht soviele Ritte, da ist dies natürlich eine Superwerbung. Aber ‚Body‘ ist auch ein tolles Pferd. Er bestimmt eigentlich immer selbst. Man muß auf ihm nur wachsam sein. Wir konnten das Tempo ohne Druck einteilen und abwarten.‘
Sicher wird sie auch bei den nächsten Auftritten der Partner von ‚Body‘ sein. Und dann wird man ihren Namen auch flüssiger aussprechen können.
