Lesen Sie in diesem Artikel alle Handicap-Ergebnisse vom Renntag in Berlin-Hoppegarten.
Das letzte Rennen in Berlin-Hoppegarten wurde mit einiger Verzögerung gestartet, da mit Kiko, Ser Snell und Luitpold gleich drei Pferde vom Start verwiesen wurden. Alle drei Pferde waren am Toto durchaus gut nachgefragt, womit die Rückzahlungen im letzten Rennen beachtlich sein werden. Durchsetzen konnte sich im zehnten Rennen zum dritten Mal Martin Seidl. Auf Rennstall Havis Olympea gewann er im abschließenden Ausgleich IV nach Kampf gegen Marco Angermanns Cupid und Frank Fuhrmanns Fizzability. „Das Rennen war sehr schnell gelaufen. Eigentlich ist sie sehr gängig, aber ich hatte nur wenig in der Hand, deshalb wusste ich, dass das Rennen zu schnell gelaufen wird“, erklärte Seidl nach dem letzten Rennen.
Bombastic lässt zweiten Sieg folgen
Das neunte Rennen in Berlin-Hoppegarten war die zweite Viererwette des Tages und in einem wirklich offenen Rennen kamen lange einige Pferde für den Sieg in Frage. Im Preis der PCI Augsburg GmbH, einem Ausgleich III über 1800 Meter, gewann am Ende der von Axel Kleinkorres trainierte Bombastic. Der Schützling des Stalles Turffighter konnte zuletzt in Haßloch sein erstes Rennen gewinnen und legte nun beim ersten Auftritt im Handicap direkt nach. Für Siegreiter Thore Hammer-Hansen war es der zweite Erfolg des Tages. Nicht weit hinter dem Sieger endete Unwetter auf dem zweiten Platz. Norsk wurde Dritter und den letzten Platz in der Viererwette sicherte sich Stefan Richters Geopolitic. Die Viererwette zahlte 4.000:1.
French Conte wieder im Ausgleich I
Für Martin Seidl lief der Renntag in Berlin-Hoppegarten richtig gut. Er gewann nämlich nicht nur mit Erle das Hauptrennen des Tages, sondern mit French Conte auch noch das wichtigste Handicap des Tages. Über 1600 Meter gewann im Friedrich Nagel-Memorial für den Stall Königsdrachen der von Erika Mäder trainierte French Conte. Schon vor drei Wochen konnte exakt diese Kombination einen 1400 Meter Ausgleich I auf dieser Bahn gewinnen. Nun legte man direkt nach. Zweiter wurde für Werner Glanz Leon und Dritter wurde der von Roland Dzubasz trainierte Tarkhan.
Thriller in der Viererwette
Der Preis des Berliner Bär, ein Ausgleich IV über 2000 Meter, wurde als Viererwette in Berlin Hoppegarten entschieden. Viel spannender hätte der dortige Endkampf nicht ausgehen können, denn der lange führende Sirbowtieman wurde in der Zielgeraden bereits von Maralena passiert, kämpfte aber unter David Liska großartig zurück. Im Ziel war der Schützling von Trainer Jan Raja dann wieder vorne und verwieß Daniel Paulicks Maralena auf den zweiten Platz. Mit Tandilo und Corbin auf den Plätzen drei und vier komplettierten zwei Lokalmatadoren die Viererwette.
Boltes Periocolo legt nach
Der Preis der Sika Deutschland, ein Ausgleich III über 2400 Meter, war am Sonntagnachmittag das erste Handicap auf der Rennbahn vor den Toren Berlins, und ein Pferd konnte einen neuerlichen Sieg auf dieser Bahn erzielen. Schon vor genau drei Wochen war der von Dr. Andreas Bolte trainierte Pericolo auf dieser Bahne erfolgreich, und nun legte er für Besitzer Martin Kronimus direkt nach. Er verwieß dabei die platzierten Orkan von Marlow und Oriental King deutlich auf die Plätze. „Das war noch leichter als der letzte Sieg. Er scheint sich weiter verbessert zu haben, denn es ging wirklich ganz leicht“, sagte Siegreiter Leon Wolff.