Am 12. Dezember rundet sich für Carde Ostermann-Richters siebenjährigen Paolini (Foto) ein Jubiläum. Zum 25. Mal tritt der Lando-Sohn in einem Gruppe-I-Rennen an. Ziel für den mit 3.282.450 Euro gewinnreichsten deutschen Galopper aller Zeiten ist der mit rund 2,2 Millionen Euro dotierte und über 2000 Meter führende Hong Kong Cup, der zugleich den letzten Start des von Andreas Wöhler vorbereiteten Hengstes erlebt.
„Er ist halt ein Pechpferd, aber unverändert groß auf dem Posten, zudem in bester Verfassung aus Australien zurückgekommen, wo er in der Cox Plate eindeutig unter Wert geschlagen war. Der Stopp in der Zielgeraden hat ihn vollkommen aus dem Konzept gebracht, worauf er Druck von innen und außen bekam. Und das in einer Phase, wo er von allen Teilnehmern am bestechendsten ging.
Er hatte einfach kein Glück, im Ziel waren es etwas mehr als vier Längen, die ihn vom Sieger trennten. Danach ist definitiv Schluss, denn Paolini wird Deckhengst“, erklärte der Trainer, der seit zwei Tagen in seinem neuen Domizil Ravensberg, der früheren Wirkungsstätte des nach Warendorf umgesiedelten Peter Rau, tätig ist und sich bereits gut eingelebt hat.
Gesucht wird im Hong Cup Cup der Nachfolger des von Luca Cumani trainierten Falbrav, den vor Jahresfrist unter Frankie Dettori in großer Manier vor Rakti gewann.