Fast zwei Jahre musste man auf der stimmungsreichen Bahn in Saarbrücken-Güdingen auf eine vergleichbare Atmosphäre warten. Zwar fand auch letztes Jahr unter großer Kraftanstrengung ein Renntag statt, doch aufgrund der Coronaverordnungen durfte man nur eine dreistellige Anzahl an Zuschauern willkommen heißen.
Doch das sieht am kommenden Sonntag anders aus. Verordnungen aufgrund der Pandemie gelten noch immer, und dennoch, es herrscht Aufbruchstimmung auf den deutschen Rennbahnen.
In Saarbrücken dürften sich dank des Hygienekonzeptes theoretisch bis zu 5000 Zuschauer einfinden. Und der Eintritt ist am Sparkassen-Renntag dank des Hauptsponsors sogar kostenlos. Tickets können allerdings nur über www.rennclub-saarbruecken.de erworben werden, lediglich eine Bearbeitungsgebühr von unter einem Euro wird dabei fällig.
Sportlich ragt an dem Renntag, der neben den Galopprennen noch drei Prüfungen für Traber bereithält, der Ausgleich III über 1900 Meter heraus (zum Rennen). Der Preis der Sparkassen-Finanzgruppe Saar ist mit 8.000 Euro dotiert. Dormio (Christian von der Recke) könnte nach dem Superhandicap-Sieg im Harz erneut nach einem gut dotierten Handicap greifen.
Der ersten Renntag seit einem fast einem Jahr, im übrigen einer von zweien in dieser Saison, startet ab 10.30 Uhr (zum Tagesmarkt). Das erste Rennen beginnt um 11.20 Uhr. Die ersten fünf der insgesamt zehn Prüfungen werden über die PMU auch nach Frankreich übertragen. Für Saarbrücken, deren Rennbahn in unmittelbarer Nähe zur französischen Grenze liegt, ist es der zweite PMU-Renntag der Geschichte.