Er schreit förmlich nach sei-nem ersten Gruppe-Treffer. Denn auf diesem kniffligen Parkett hat er sich in der vergangenen Saison schon platzieren können. Die Rede ist von Lips Lion, der vor wenigen Wochen von Leipzig (dort stand der Stall Lintec-Galopper bei Peter Hirschberger) nach Köln zu Andreas Löwe wechselte.
Auf Distanzen rund um die Meile gehört er sicher zu den Hoffnungsträgern für diese Saison. Wie natürlich auch Horeion Directa, bereits Gruppe I-platziert in Italien.
Doch nach dem Stallwechsel am 1. März sind die ersten Nachrichten aus seinem neuen Trainingsquartier wenig erfreulich. Hoffentlich bedeuten sie nicht eine längere Pause.
Andreas Löwe (Foto) gegenüber GaloppOnline.de: ‚Lips Lion hat ziemlich hohe Blutwerte gehabt. Er wird deshalb behandelt, steht aber unverändert in seiner Box bei mir und wird täglich gecantert.‘
Die ersten Pläne müssen somit noch etwas zurückstehen, wird ‚Löwes Löwe‘ noch etwas aufholen müssen, bis er ins Rollen kommt.
Noch einmal der Coach: ‚Es wird sicher etwas dauern, bis er in Form kommt. Ich möchte den Hengst auch erst aufbieten, wenn er sich angeboten hat. Auf weichem oder tiefem Boden ist er am besten aufgehoben. Er hat gezeigt, dass er zu den sehr guten Meilern gehört.‘