Die Arbeitsleistungen von Faberger (Foto) auf Sand – sie waren stets ausgezeichnet. Erika Mäder, Trainerin des Hengstes im Krefelder Stadtwald, geriet immer ins Schwärmen, wenn sie davon berichtete. Eigentlich wollte sie Wiesenhof-Bloodstocks Meilen-Crack deshalb schon im vergangenen Jahr in einem großen Dirt-Rennen in den USA aufbieten. ‚Er hatte aber Zahnprobleme, deshalb war das nicht möglich‘, berichtet sie.
Doch aufgegeben hat Mäder ihr Ziel deshalb nicht. Die Godolphin Mile am World-Cup-Tag (23. März) hat es ihr angetan. Ein auf Sand gelaufenes Rennen über 1600 Meter, in dem es eine Million US-Dollar zu verdienen gibt. Problem im O-Ton der Trainerin: ‚Wir sind schon an Dubai interessiert, doch weiß ich nicht, ob Faberger eine Startberechtigung bekommt. Im Handicap ist er ja etwas runtergekommen, steht nur noch bei 95 Kilo. Im vergangenen Jahr war er offenbar nicht richtig in Ordnung. Ich bin mir ganz sicher, dass er Sand sehr gut kann.‘
Aktuell gehe es ihm blendend. Im Falle einer Dubai-Fahrharte würde Faberger vorher noch einen Praparationsstart absolvieren. Erika Mäder: ‚Er würde in einem Altersgewichtsrennen auf Sand antreten. Wenn es mit Dubai nichts wird, könnte er vielleicht wieder in Köln anfangen.‘ In jedem Fall soll er die doch ziemlich ernüchternde Saison 2001 vergessen machen.
