Der als Sieglosenrennen gelaufene Preis von Anaisio Guedes von der Airport Gallery Hamburg endete am Sonntag in Hamburg mit einer kleinen Überraschung. Nach einem wieder einmal klasse eingeteilten Ritt von Adrie de Vries hatte am Ende der geforderten 1600 Meter nämlich die von Sergiusz Zawgorodny für die Mnm GmbH betreute Galactica Al Günay (11,4:1) die Nase vorne.
Und Nase darf man hier nur sprichwörtlich nehmen, denn die fünfjährige English Channel-Tochter verlor bei ihrem ersten Jahresstart am Ende die Gegner, siegte letztlich hochüberlegen. Das Rennen glich zunächst einem Temporennen mit Souliana an der Spitze, die ihre Pace allerdings nicht durchstand.
Der Siegreiter und seine Partnerin lagen lange auf dem dritten Rang, ehe sie sich in der Geraden gemeinsam auf den Weg nach vorne machten. Einmal kurz gefragt, war die spätere Siegerin sehr schnell an der Spitze und auch sofort als Siegerin hochgezogen.
„Das ist eine sehr nette Stute. Die Pferde ihres Besitzers kommen jetzt immer besser in Schwung. Sie hat sich heute super benommen und war sehr professionell. Ich hatte eigentlich schon vor dem Rennen ein sehr gutes Gefühl“, stellte de Vries seiner Partnerin natürlich auch ein Top-Zeugnis aus. Auf den Plätzen komplettierten Apocalyx und die Favoritin Koffi Esprit den Einlauf, eine Chance auf den Sieg hatten beide aber nie.
Im Schlussbogen verunglückte Tonya, nach erfolgter tierärztlicher Betreuung gab es für die Stute leider keine Rettung mehr. Jockey Wladimir Panov zog sich bei dem Unfall keine Verletzungen zu.
