Obwohl nur vier Pferde an den Start kamen (der letztgeborene Adlerflug-Nachkomme Fantastico war am Morgen abgemeldet worden), war das erste Rennen der Kölner Sonntagsveranstaltung sehr interessant, denn mit Yasmin Almenräders Hochkönig (Nina Baltromei) kam in dem Maidenrennen für die Dreijährigen über 2200 Meter ein Pferd an den Start, das noch das Derby als Ziel hat.
Und nachdem sein vermeintlich stärkster Gegner aus dem Rennen war, stand der Polish Vulcano-Sohn natürlich in ganz klarer Favoritenrolle, er „blinkte“ mit 1,3:1 als sich die Boxen öffneten.
Und Nina Baltromei, Championesse der Amateurrennreiterinnen 2024, und ständige Reiterin von Hochkönig ließ sich auf dem Hengst aus der Zucht des Stalles MarcRuehl.com im kleinen Feld auch auf gar nichts ein, diktierte auf dem Steher von Beginn an das Geschehen. In Gefahr kam der Favorit nicht. Im Gegenteil, mit zunehmender Distanz setzte er such immer weiter ab und im Ziel hatte er einen Votsprung von sieben Längen auf die zweitplatzierte Ghaiyyath Park (Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza), hinter der Behruz (Bohumil Nedorostek/David Liska) Dritter wurde.
„Er hat mir heute immer ein gutes Gefühl gegeben. Ich möchte mich auch nochmal entschuldigen für das letzte Mal, als ich ihn nicht so gut geritten habe. Ich saß heute auf einem überlegenen Pferd“, so Nina Baltromei nach dem Rennen über den Sieger, der eine Nennung für das Derby-Trial in Iffezheime hat.
