Eigentlich sind 1600 Meter für ihn schon relativ weit. Aber auf passendem Boden und nach einem ausgezeichneten Ritt von Terry Hellier, dem aktuell wirklich nahezu alles gelingt, schaffte der immerhin schon siebenjährige Areias (Foto) im Jaxx-Pokal die Überraschung. Als 106:10-Außenseiter angetreten, setzte sich der Second Set-Sohn in diesem Gruppe III-Rennen mehr als sicher durch. Auffallend: Bei den ersten Toto-Einblendungen notierte er unter 40:10.
Was dann folgte, war eine beachtliche Leistung. Denn Areias ließ sich bis zur Geraden von Glad Lion führen, dann strebte er bald an die Spitze und löste sich auf einen Rush. Weder der Fährhofer Madresal (Filip Minarik), der außen sehr schnell wurde, noch der Co-Favorit Eagle Rise (Andreas Suborics) kamen entscheidend an ihn heran.
Eineinviertel Längen sprachen am Ende für Areias, dessen betreuer Andreas Schütz zeitgleich in Irland bei Elopa weilte. ‚Terry hat das super eingeteilt. Eigentlich passte die Distanz gar nicht mehr so ganz‘, berichtete Assistenztrainer Jens Hirschberger, der auch mit dem Drittplatzierten Eagle Rise zufrieden war. Diese hatte an dritter Position ein ideales Rennen. ‚Er ist ein gutes Rennen gelaufen.‘
Und Schlenderhans Gestütsleiter Gebhard Apelt meinte: ‚Er hat gezeigt, dass er nichts verlernt hat, ein Bodenspezialist hat gewonnen.‘
Nur zu Rang vier reichte es für Near Dock, der immer an dritter, vierter Stelle galoppierte, aber den rechten Dash vermissen ließ. ‚Er fand hier nicht zu seiner Aktion, wäührend Madresal das Geläuf entgegen kam‘, versicherte Peter Schiergen. Madresal ließ außen viel Speed erkennen.










