Auf dem schweren Kölner Boden waren Spitzenkräfte gefragt, keine Frage. Man brauchte schon einen Top-Jockey, um hier weit vorne zu landen, denn die Spu-renwahl, sie stellte an Sonntag doch einige Anforderungen an die Reiter. Wie einst Kevin Woodburn avancierte nun Terry Hellier (unser Foto) zum Spuren-fuchs.
Nur eine gute halbe Stunde nach seinem Sieg mit Areias im Springer-Sprint, da ließ sich der Rau-Stalljockey auch die Kölner Stuten-Meile nicht entgehen, stand seine frühe Attacke mit Nobilissima bestens durch.
Nur wenige Meter weiter allerdings hätte die Gewinnerin Larana geheißen, doch rettete Hellier im Stile eines Klassejockeys einen knappen Vorteil nach Hause, schaffte auf der von Heinz Hesse vorbereiteten Mitfavoriten (48:10 gab es am Weiden-pesch-Toto) den Sieg in dem 50.000er.
Hinter der bis auf einen Hals heranrauschenden Larana über-raschte die Fährhoferin Pacific Blue als Dritte vor Chato´s Girl, während die innen länger prominente Rosengeste verschwand, am Ende nur Rang zehn belegte.
Dafür hatte in der einleitenden Prüfung in den selben Farben Saldenehre, eine Schwester der erstklassigen Saldenschwinge, eine Klasseleistung hingelegt, sich eine Maidenprüfung in Super-Stil geschnappt.