Nach seiner ‚Promille-Sperre‘ meldete sich Andreas Helfenbein gleich mit einem Siegritt zurück, dann gab’s eins aufs Auge. Riesenpech für den deutschen Spitzenjockey, als er nach seinem Siegritt auf Noble Directa eine Stunde später im Sattel von Commanche Kid von einem Gegenstand am Auge getroffen wurde.
Der Rennbahnarzt sah sich die Sache genauer an, Andreas Helfenbein sagte seine weiteren Ritte ab. Später zog der ‚Unglücksrabe‘ mit einem Taschentuch vor dem Auge von der Bahn. Schlimmeres scheint es gottlob nicht zu sein.
Ihre Farben sind seit Jahrzehnten dem Rennpublikum bekannt, nun markierte der treue Raufer Queisan im Frankenheim Gastronomie-Pokal den 50. Erfolg für die Krefelder Besitzerin Liesel Horster. Sie war schon mit einem schicken, gelben Kleid auf die Bahn gereist, ahnte offenbar, dass heute der Jubiläumstreffer fällig sein würde.
Eigentlich sollte Daniel Klomp im Sattel von Queisan (Foto) sitzen, doch er stand über eine Stunde im Stau und erreichte den Grafenberg, als William Mongil als Ersatzreiter wenige Minuten zuvor ausgewogen hatte.
Nach zwei schwachen Vorstellungen zeigte der dreijährige Thornbury heute sein wahres Gesicht, der von Waldemar Hickst trainierte Alkade-Sohn gewann Start-Ziel und locker gegen die favorisierte Monardia.
Die zweite Dreijährigen-Prüfung ging durch Be my Sunshine in den Stall von Andreas Trybuhl. Er und sein Stalljockey Adrie de Vries waren später auch noch mit dem kochend heißen Favoriten Laccato erfolgreich.
An einem herrlichem Sommertag war der Grafenberg ordentlich besucht, der Umsatz blieb im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten. Dass man diesen Renntag um zwei Wochen vorgezogen hatte, es solte ursprünlich der Freitagtermin vor dem Jahreshöhepunkt sein, dürfte man nicht bereut haben.
