Jockey Andreas Helfenbein wird die angekündigte Auszeit wohl am 1. November tatsächlich in Anspruch nehmen. Eigentlich wollte der Topjockey schon früher eine kurze Pause nehmen, wurde von seinem Arbeitgeber Horst Steinmetz (unser Foto zeigt beide zusammen in Baden-Baden) aber darum gebeten, noch bis November aktiv zu bleiben. ‚Herr Steinmetz hat noch viele Starter im Ausland und ich lasse ihn natürlich nicht im Stich. Deswegen nehme ich meine Pause erst danach. Über den Winter werde ich mit Sicherheit nicht reiten. Ich brauche erst einmal Zeit, über meine Zukunft nachzudenken‘, so Andreas Helfenbein gegenüber GaloppOnline.de.
Und Helfenbein meint es ernst. Denn der Hammer kommt: ‚Vielleicht höre ich auch ganz auf zu reiten und mache etwas abseits des Sports.‘ Der Freelancer wird sich über die Wintermonate Zeit nehmen, das zu entscheiden. Drei Alternativen hat Helfenbein: zum einen kann der Jockey weiter in Deutschland aktiv bleiben und wie gewohnt Rennen reiten. Oder er hört mit seiner Karriere auf. Dafür liegen Helfenbein bereits zwei interessante Angebote in Frankfurt abseits des Galopprennsports vor.
Und bei Alternative Nummer drei lockt die Sonne. ‚Mir liegen zwei Angebote aus Mauritius vor. Dort bräuchte ich nur anzurufen und könnte direkt anfangen. Es finden einmal die Woche Rennen statt und die Saison hat sechs Monate‘, so Helfenbein. Doch dann sagt er auch: ‚Ich hänge aber schon an Deutschland.‘ Die Auszeit wird sich Helfenbein auf jeden Fall nehmen: ‚Vielleicht habe ich danach dann ja Biss.‘ Das kann Turfdeutschland nur hoffen, denn was wäre ein Rennbahnbesuch ohne den Slogan: ‚Willst du an der Kasse sein, setz dein Geld auf Helfenbein.‘ Und die Jockey-Szene ist schon ausgedünnt genug, um auf einen Reiter wie Helfenbein verzichten zu können.
..Lesen Sie ab heute Abend das ausführliche Exklusiv-Interview mit Andreas Helfenbein in unserer Rubrik Jockeytalk…