Der Mittwochnachmittag in Düsseldorf hatte noch gar nicht so recht begonnen, da war die Veranstaltung für Jockey Andreas Helfenbein (Foto) auch schon wieder beendet. Der Jockey, erst vor wenigen Tagen am Stall von Horst Steinmetz (Neuss) ausgeschieden, kam in der einleitenden Prüfung beim Auscantern auf Vingtquatre Carat zu Fall, zog sich am Steißbein eine Verletzung zu und musste alle weiteren Ritte absagen.
Michael Trybuhl setzte hier in der Maidenklasse seine große Stallform fort, gewann mit der 14:10-Favoritin Lisa Marie unter Andrasch Starke, der auch im Ausgleich III auf dem Vovcenko-Schützling Bergenia (48:10) locker zum Zuge kam. Im abschließenden Rennen musste er auf Happy Valley seine ganze Jockeyship in die Waagschale werfen, machte einen ‚Dreier‘ perfekt.
Der bislang als wenig einsatzfreudig bekannte he Champ war bei Sandor Nemeth bestens aufgehoben, holte sich zu 73:10-Toto auf dem Grafenberg für Trainergattin Petra Suerland eine Sieglosen-Konkurrenz für Dreijährige. Die Wartetaktik schien ihm richtig zu behagen, der Weg bis zu einem ‚Champ‘ ist für ihn aber noch weit.
Auch Erika Mäder legte nach dem Gruppe I-Treffer am Sonntag mit Ransom O´War in München nach, denn ihr Gouverneur war mit dem früheren Stalljockey Lennart Hammer Hansen für 36:10 ungefährdet.
Adrie de Vries, kürzlich noch Fünffach-Triumhator in Düsseldorf, hatte auf der Pubben-Stute Oasis Song (31:10) nicht die geringsten Probleme.
Bleibt noch das Amateurreiten, in dem sich dank Annika Rosenbaum der frühere Orsini-Gewinner Astro Boy zurückmeldete.
Natürlich litt der Tag sehr unter der Mega-Hitze, da zog es nur den ganz harten Kern der Fans auf die Rennbahn.