Er ist nicht nur der Gründer des Gestüt Etzean im Odenwald, das seit Jahren zu den erfolgreichsten Unternehmen des deutsches Turfs zählt. Er ist auch der Mann, der Dashing Blade, der zu einem der erfolgreichsten Importhengste in der Geschichte aufstieg, entdeckte. Die Rede ist von Heinz Weil, der am kommenden Samstag sein 75. Lebensjahr vollendet.
Hessens Metropole Frankfurt ist bis heute das Drehkreuz geblieben, von dem aus Heinz Weil die züchterischen wie auch die den Rennstall betreffenden Aktivitäten steuert. Unverändert mit großem Erfolg, wirft man nur einen kurzen Blick in die Jahresstatistik 2001. Unter der Rubrik Züchter konnte Etzean hinter den Gestüten Fährhof und Ammerland einen glänzenden dritten Rang behaupten.
Auf die Frage, was sein Meisterwerk gewesen sei, bemerkt der Etzeaner Hausherr oft, dass es der inzwischen vielfache Champion-Deckhengst Dashing Blade gewesen sei. ‚Mein absoluter Glücksgriff, so etwas lässt sich kaum wiederholen‘, gibt er stets zu verstehen.
Der auch durch seine Sommerausflüge auf eine Nordseeinsel unvergessene Nandino, Eden Rock, Lecroix oder aktuell Flying Dash, dies ist nur ein kleiner Auszug aus der Hitliste erfolgreicher Etzeaner. Und nicht zu vergessen, auch die famose Proudwings verbrachte ihre Jugend in Etzean. Auch darauf wird man am kommenden Samstag im Hause Weil ganz sicherlich anstoßen, zumal sie schließlich auch eine Tochter von Dashing Blade ist. Womit sich auch hier wieder einmal der Kreis schließt.
