Wenn es läuft es, dann läuft es. Diese Floskel gilt am Sonntag in Köln für Jockey Adrie de Vries, der nach dem vierten Rennen, dem als Heinz und Ilse Ramm-Erinnerungsrennen gelaufenen Ausgleich II über 1850 Meter, bereits zum dritten Mal Gast bei der Siegerehrung war.
Diesmal siegte der Niederländer im Sattel von Divio (5,1:1), den normal Markus Klugs Stalljockey Andrasch Starke hätte reiten sollen. Da dieser nach seinem Kanada-Aufenthalt am Wochenende noch nicht rechtzeitig in Köln war, übernahm de Vries. Mit Kistenritt zum Hattrick hieß es damit für den Holländer.
Und der war früh in trockenen Tüchern. Aus dem Mittelfeld kommend war der für den Stall Dipoli trainierte The Gurkha-Sohn im Einlauf schnell vorne dabei und löste sich mit der Distanz noch leicht von seinen Gegnern (zum Video). „Das ging mit gespitzen Ohren, ein tolles Pferd, das mir beim Aufgalopp schon sehr gut gefallen hat. Da geht in der Zukunft noch mehr“, lobte der Siegjockey seinen Partner nach dem Rennen, der Amaranto und Rufolo in die Schranken wies.