Harzburg startet mit zwei Superhandicaps

Noch am Mittwochmorgen waren sage und schreibe 76 Pferde für die beiden Superhandicaps am Eröffnungstag des Bad Harzburger Meetings eingeschrieben. Bei 36 Nennungen für den Ausgleich III und 40 Nennungen für den Ausgleich IV mussten natürlich einige Pferde für die Highlights des ersten Tages ausgeschieden werden, denn lediglich 16 Startplätze stehen jeweils zur Verfügung. Die Startboxen werden dann vor dem jeweiligen Start  um 13.30 Uhr und 16.10 Uhr komplett besetzt sein. Aus 23 verschiedenen Quartieren aus allen Teilen des Landes reisen die Trainer mit ihren Pferden in den Harz um an den mit 20.000 Euro dotierten Prüfungen teilzunehmen.

Im Ausgleich III  ist dann auch Wladimir Panov dabei, der im letzten Jahr vier der fünf Superhandicaps für sich entscheiden konnte. Er reitet  die von Stefan Richter trainierte Osumi. (zum Rennen) Der Favorit der 1850 Meter-Prüfung vertritt allerdings heimische Interessen. Der von Pavel Vovcenko für Stephan Ahrens trainierte Lover Boy könnte gleich am ersten Tag für einen Heimsieg des Präsidenten vom Harzburger Rennverein sorgen. Damit würde Lover Boy dann auch endgültig zum absoluten Meetings-Spezialisten aufsteigen. Denn der vierjährige Wallach legte nach seinem überlegenen Ausgleich IV-Treffer in Baden-Baden beim nächsten Start gleich nach, als er in Hamburg einen Ausgleich III über 1600 Meter gewinnen konnte. Gleich drei Siege in Folge hat der von Katja Gernreich trainierte Hellomoto vorzuweisen. Dabei war er im Ausgleich IV über die hier geforderte Distanz erfolgreich gleich zweimal erfolgreich. Allerdings kommt er zum ersten Mal in seiner Karriere in Bad Harzburg an den Start.  Werner Glanz ist unter anderem mit All Acess vertreten, der mit  acht Jahren bereits mit ordentlich Harzburg-Erfahrung gesegnet ist. Seit 2015 gehört er zur Stammbesetzung im Harz, am Samstag kommt er dort  bereits zum fünften Mal an den Start. Seine bisherige Bilanz: Dritter, Erster, Vierter und ein zweiter Rang aus dem Vorjahr. Stets in den mit 20.000 Euro dotieren Handicaps. Beide werden übrigens auch als Viererwetten-Rennen gelaufen. Im Ausgleich III warten 15.000 Euro Garantieauszahlung, im Ausgleich IV 10.000 Euro. (zum Rennen)

Letzterer gehört ebenso zu den weiteren Tageshighlights, wie das ganz neu ausgeschriebene German Grand National, ein Jagdrennen über 4800 Meter auf Listenebene. Als Preis des Grand-Hotels Harzburger Hof gelaufen versammelt das Hindernisrennen sechs Starter aus vier Nationen. Serienlohn und Tinkers Lane starten für deutsche Interessen, Inferna für polnische, Jungleland für schwedische sowie Rakisz und der bereits in Auteuil erfolgreiche Cote Mer für tschechische. (zum Rennen)

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