Mit einer kleinen Überraschung, so darf man es sicher sagen, wenn der erste und der zweite Favorit eines Rennens nur Letzter und Vorletzter werden, endete am Samstag in München der Preis von Schloss Tüssling.
Vierjährige und ältere sieglose Pferde waren an der 1600 Meter-Startstelle in die Boxen eingerückt, um endlich der Maidenklasse zu entfliehen. Geschafft hat das am Ende Gerald Geislers für Godfather Racing trainierter Santino Corleone nach zuvor zahlreichen Platzierungen.
Im Sattel der 5,2:1-Chance, der am Ende leicht gegenüber Najem Shalgoda voraus war, saß Thore Hammer-Hansen, der Mann mit der Goldenen Armbinde. „Der Trainer hatte schon Mumm, hat mich aber auch vorgewarnt, dass der Ritt auch Arbeit bedeutet. So war es dann auch, aber er hat immer wieder zugelegt und am Ende leicht gewonnen“, resümierte der Siegreiter das Rennen.