Hannover: Amazonit im Ausgleich I und einige Überraschungen

Der Renntag in Hannover begann mit einer Sensation, als im Dreijährigenrennen über die Meile die schon in Listenrennen ins Vordertreffen gelaufene 11:10-Favoritin Chantilly von Pavel Vovcenkos Kristall Brise (54:10) geschlagen wurde. Und eine halbe Stunde später musste auch im Maidenrennen für den jüngsten Jahrgang über 1400 Meter mit der von Andreas Wöhler trainierten Serienholde, die bis auf 15:10 heruntergewettet worden war, der zweite Unter-Pari-Favorit des Tages eine Niederlage hinnehmen, denn nach einem spannenden Finish war die von Jens Hirschberger trainierte Auenquellerin Blumenfee (Jack Mitchell, 85:10), wie die Favoritin von Soldier Hollow stammend, knapp im Vorteil. Platz drei belegte die Fährhoferin La Merced, die aber ohne Siegchance war.

Das wichtigste Handicap des Tages, der Ausgleich I über 1750 Meter, ging an den Karlshofer Amazonit aus dem Stall von Henk Grewe. Unter Jack Mitchell (zweiter Tagestreffer) gewann der Kamsin-Sohn zur Quote von 42:10 gegen Belango, hinter dem der Favorit Royal Fox auf dem dritten Platz landete (Zum Video).

Den Hannoverschen Prüfungspreis für die Halbblüter gewann Svenja Winters Biederich unter Steffi Hofer gegen die favorisierte Smrczek-Stute Bimble, hinter der Baguss Dritter wurde. Die Sieger in den beiden Läufen zur Sport-Welt-Talent-Trophy hießen Shaw (Robin Weber) und Mister Spock (Lillie-Marie Engels).

 

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