Nach einem starken Ritt von Esentur Turganaaly Uulu hat die Schlenderhaner Stute Sorceress ihre Pflichtaufgabe auf der Neuen Bult gelöst.
Der Reiter tat nur das Allernötigste, um der von Peter Schiergen trainierten Siegerin den entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Bavarian Princess und Freigeist landeten auf den Plätzen.
Vinzenz Schiergen nach dem Rennen: „Sie hat ihre Favoritenrolle gerechtfertigt, Esentur hat gut geritten, da sie in der Geraden nach außen hing. Aber das hat er gut gemacht und sie gerade gehalten und noch sicher gewonnen.“ Für die Belardo-Tochter war es der zweite Karrieresieg.
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Die Viererwette des Tages schnappte sich Start-Ziel Adio unter David Liska für den Club Neue Bult e.V. Die kopfstarke Besitzergemeinschaft konnte damit auf der Heimatbahn erneut jubeln. der Schützling von Bohumil Nedorostek ist auf dieser Bahn in seinem Element. Ja Ich Will machte als zweite den Hannoveraner Doppeltreffer perfekt, Sword Heat und Page komplettierten die Viererwette.
Der Siegtrainer: „Ich hatte schon Mumm auf Adio, der Jockey hat die Order richtig umgesetzt. Das hat mir sehr gut gefallen. Dass er als dreijähriges Pferd drei Rennen gewonnen hat, das ist schon eine gute Leistung.“
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Der neun Jahre alte Camelot-Wallach El Faras hat am Sonntag in Hannover sein zweites Rennen in Folge gewonnen. Das ganze auf der eigentlich zu kurzen 1400 Meter-Strecke, nachdem es beim letzten Mal noch über 1600 Meter ging. Erneut war es knapp und erneut zeigte Marissa Potters im Sattel einen blitzsauberen Ritt auf dem Schützling von Adel Massaad, für dessen Adelresort El Faras startet.
Vier Karrieresiege sind es nun für El Faras, davon zwei in Folge. Und vielleicht geht da auch noch ein wenig weiter nach oben.
Tiffany Twisted und Son Gual belegten hinter dem Sieger die Plätze. „Meine Tochter hatte einen optimalen Rennverlauf, in der entscheidenden Phase hat er sehr gut angepackt“ – das sagte Toni Potters, der am Adelresort arbeitet, in Vertretung des Trainers.
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Mit dem Sieg von King of the Night endete der Renntag auf der Neuen Bult. Der Schützling von Math Snackers siegte gleich beim Einstand unter Thore Hammer-Hansen, verwies die Brümmerhofer Favoritin Cherry Lou auf Rang zwei. Der Sieger war erstaunlich gewettet, auch wenn das Rennen in Summe natürlich nicht sonderlich stark besetzt war.
„Er hat gut gewonnen, er war noch sehr grün, ein spätes Pferd, ich denke da wird noch ein bisschen was von ihm kommen“, so der Siegjockey nach dem Rennen.