Das neue chinesische Rennjahr, es hat für Jockey Lennart Hammer-Hansen nicht so glücklich begonnen, wie wohl erhofft. Denn mit keinem der von ihm gesteuerten Pferde landete der Reiter in der Platzierung. Fünfmal stieg der Däne in den Sattel, kam ebenso oft im geschlagenen Feld ins Ziel. Auch am Valentinstag wurde es somit nichts aus dem erhofften ersten Treffer als Clubjockey.
Dabei hätte der Renntag in Sha Tin (ca. 100.000 Menschen auf der Bahn und ein Umsatz von knapp 250 Mio. Euro) nach Mass beginnen können. Auf dem von Ivan Allan vorbereiteten Flying General (Lebensdebutant) wäre Hammer-Hansen mit Sicherheit weit vorne eingekommen, wäre die Lücke aufgegangen. Doch sie ging nicht auf. Flying General sitzt fest und als er in die Entscheidung eingreift, ist es schon zu spät.
‚Ich war im Ziel nur 2 1/2 Längen hinter dem Sieger Sechster. Das Pferd flog am Ende nur so heran und Mitte der Geraden habe ich lange festgesessen. Wenn die Lücke da ist, ist er zu 100% Zweiter und gewinnt sogar vielleicht‘, so der Jockey am Telefon gegenüber GaloppOnline.de.
Im Hauptrennen des Tages, der mit 8 Millionen HK-Dollar dotierten Classic Mile hatte Hammer-Hansen mit Diamond Moon nicht den Hauch einer Chance. Der ehemals bei Mario Hofer stationierte Fuchs enttäuschte erneut, musste sich zum fünften Mal in Hong Kong mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben.
‚Er zieht einfach nicht richtig durch. Er cantert in die Gerade rein und dann kommt nichts mehr. Ich weiss auch nicht, ob der Boden hier ideal für ihn ist‘, erläutert sein Reiter.
