Hamburger Samstag: Moretti siegt in besserer Manier

Das Hauptergeignis des Tages am Samstag, der Deutsche Herold-Preis (Gruppe III) ging nicht an Hans Albert Blume (Foto), dessen dreijähriger Hengst Karlsson aus dem Gestüt Röttgen die Fahrt einfach zu langsam fand und nicht in der Endabrechnung auftauchte. Dafür machte ein anderer Blume-Hengst auf sich aufmerksam. Im Buchmacher Springer-Preis, einem Ausgleich II ebenfalls über die Meile trumpfte Moretti unter Lennart Hammer-Hansen gross auf.

Bei seinem ersten Saisonstart behielt der Platini-Sohn im zweithöchsten Handicap in beeindruckender Manier die Oberhand, brach im Einlauf sogar noch nach aussen weg. Da war die Frage nach dem Sieger aber längst geklärt.

Auch das wettende Volk wusste um die guten Arbeitsleistungen aus Heumar bescheid, notierte Moretti bei einer Siegeven-tualuote von 35:10 als Favorit am Totalisator in Hamburg-Horn.

Das Nachwuchsreiten gewann der im Gestüt Ittlingen aufgewachsene Calderas unter Annika Querner in zukunftsträchtigem Stil. Von dem Alzao-Sohn sollte man noch einiges zu sehen bekommen. Zum Auftakt hatte Aqua Pura bei den dreijährigen Sieglosen Pferden nicht die geringste Mühe.

Nach dem verregneten Freitag spielte das Wetter am Samstag dem Veranstalter keinen Streich, doch war das Geläuf nicht an allen Stellen praktikabel, so dass einige Reiter erhebliche Umwege in Kauf nahmen, aussen besseren Boden suchten.

Das gelang dann auch. So wurden mehr als die Hälfte der Prüfungen, darunter auch der Deutsche Herold-Preis an der Aussenseite gewonnen.

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