Der Wettergott kennt mit den Hamburgern offenbar kein Erbarmen. Nach den völlig verregneten Derby-Wochen der vergangenen Jahre öffnete Petrus auch pünktlich zum Diana-Meeting die Schleusen. Heftige Regengüsse prasselten bei kühlen Temperaturen am Samstag über das Horner Moor, auch wenn sich zwischendurch immer wieder die Sonne sehen ließ.
Natürlich war das wenig förderlich für eine adäquate Umsatz-Bilanz. 408.759,50 Euro flossen durch die Kassen (Schnitt pro Rennen: 40.875,95 Euro), 2004 waren es noch 528.727 Euro (Schnitt: 52.872 Euro) gewesen.
Dennoch durfte Präsident Eugen-Andreas Wahler eine positive Bilanz ziehen: ‚Wir sind auf einem guten Weg, haben alles getan, was wir tun können. Auf Anhieb lässt sich noch nicht alles perfekt verwirklichen. Der Besuch stimmte. Und wir hatten, allen Unkenrufen zum Trotz, gute Starterfelder.‘
Im Rahmenprogramm durfte das Gespann Albert Darboven (Besitzer) und Hans-Jürgen Gröschel (Trainer) gleich zweimal jubeln, denn die Geschwister Koffibini und Kukri behielten beide die Oberhand. Waldemar Hickst Ocarito (Foto) profitierte im Ausgleich II von einer sehr guten Tempoverschleppung durch Jockey Andreas Boschert.
Erstaunlich war die Vorstellung von Stall Australias Iwan im Seejagdrennen. Das Ex-2000 Mark-Schnäppchen gewann unter Vlastislav Korytar, obwohl dieser selbst ‚Nichtschwimmer‘ ist. Marc Timpelan und Andrasch Starke punkteten doppelt.