Das dritte und letzte 900 Meter-Rennen des Meetings war an Spannung nicht überzubieten. Gleich fünf Pferde waren nach der kurzen Strecke im Ausgleich III in einer Linie über den Zielpfosten gekommen.
Also musste das Zielfoto entscheiden, was mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen war. Siegerin war die belgische Gaststute Snoozy Sioux aus dem Stall von Toon van den Troost, die sich mit Filip Minarik in der Mitte der Bahn aufgehalten hatte. Besonders für die Besitzerin Nicole Moons eine tolle Sache, dass es nun doch mit dem Sieg geklappt hat, denn in Dortmund gehörte ihre Stute zu den Leidtragenden des Chaos um das 800-Meter-Rennen. Dort hatte sie den Sieg verpasst, weil nicht klar war zu welchem Ziel es geht: „Nach dem letzten Rennen ist es unglaublich, dass es jetzt doch geklappt hat. Einen großen Dank sende ich dem Trainer, der in Belgien geblieben ist.“
Auch Filip Minarik freute sich nach dem Rennen merklich, dass er die Stute diesmal zum Sieg reiten konnte. In einem aufregensten Finishes der Saison verwies er Boy Charlton, Charlie’s Dreamer, Scenic River und Haylah auf die weiteren Ränge, der Richterspruch lautete: Nase – totes Rennen – kurzer Kopf – Kopf.
