Am Sonntag startet der drei Jahre alte Hengst Claymore mit guten Chancen in der französischen Poule d’Essai des Poulains, dem Klassiker der Hengste (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum Racebets-Langzeitmarkt). Trainerin ist in England Jane Chapple-Hyam.
Züchter ist Günther Schmidt (Taxi4Horses). Und er ist schon seit Tagen nervös, fiebert dem Rennen entgegen. „Es ist der erste Gruppe I-Starter aus unserer Zucht. Ich halte das glaube ich nur mit Rasenmähen aus. Alternativ könnte ich in Baldrian baden, wenn das helfen würde. Irgendwie ist das nichts für mein Nevenkostüm, genau wie die Sache mit dem Verkauf.“
DIe Sache mit dem Rasenmähen hat eine Vorgeschichte. Günther Schmidt blickt zurück auf den Auktionsverkauf. „Ich hatte vor einiger Zeit entschieden, keine Hengste mehr zu behalten und daher nicht zu bieten. Um mich abzulenken, habe ich dann Rasen gemäht und bin natürlich sprichwörtlich vom Sitz gefallen, als mir berichtet wurde, dass es genau ein einziges Gebot gab, das von Ardglas Stables!“ Claymore und der Rasenmäher-Mann, eine besondere Geschichte.
Ein einziges Gebot, das war nicht nur bei Arqana so, Claymore wurde nämlich noch einmal verkauft. „Auch letztes Jahr bei der Tattersalls Ireland Breeze Up mit dem 10.000 Euro-Zuschlag – genau ein Gebot.“
Schmidt weiter: „Dass alle Experten versagt haben, zeigt einmal mehr, das Rennpferde mit Herz und Kopf gewinnen!“
Aus dem 5.000 Euro-Zuschlag ist nun ein gestandener Klassiker-Kandidat geworden.
