Am Sonntag gewann die von Henk Grewe für Darius Racing trainierte Isfahani in Rom den zur Gruppe III zählenden Premio Guido Berardelli, nachdem der Sieger Bell’Imbusto disqualifiziert wurde.
Eine ohnehin starke Form der debütierenden Isfahan-Tochter gipfelte letztlich im Gruppesieg und alle – auch Trainer Henk Grewe und Racing Manager Holger Faust – fragten sich: Hat es das schon einmal gegeben, dass eine in Deutschland trainierte Zweijährige bei ihrem Debüt gleich ein Grupperennen gewinnt?
Erinnern konnte sich jedenfalls niemand und es war schon davon auszugehen, dass es sich dabei zumindest um eine absolute sportliche Seltenheit handelte. Eine Instanz in solchen Fragen ist Chef-Handicapper Harald Siemen, der die Frage, ob es das schon einmal gegeben hätte, per Whatsapp an Holger Faust wie folgt beantwortete: „Meines Wissens nicht.“
Und so dürfte man am Sonntag in Rom am Ende mit ziemlicher Sicherheit ein Stückchen deutsche Turf-Geschichte erlebt haben und auf den weiteren Weg der vom Gestüt Karlshof gezogenen Isfahani darf man schon jetzt gespannt sein. Eine Nennung für den Henkel-Preis der Diana besitzt sie jedenfalls.