Nachdem er sich am vergangenen Wochenende eine Auszeit gegönnt hatte und sowohl im Großen Preis von Berlin als auch in der Jaguar-Meile keinen Starter aufgeboten hatte, wird Andreas Schütz am nächsten Wochenende wieder in allen Hauptereignissen vertreten sein. Der Höhepunkt schlechthin ist natürlich der Dallmayr-Preis in München. Das dritte Gruppe I- Rennen der hiesigen Turfsaison verspricht eine gut besetzte Prüfung zu werden.
Auch Trainer Andreas Schütz (gewann diese Prüfung zuletzt vor vier Jahren mit Elle Danzig) schickt mindestens zwei Pferde in das wichtigste Examen der Riemer Bahn. Als sicherer Starter in der 2000-Meter Prüfung gilt Limerick Boy (unser Foto beim Krefelder Sieg). Der Hengst vertritt den klassischen Jahrgang und startete im Derby als Mitfavorit. Seine beste Vorstellung bot der Hengst im Preis von Wiesenhof auf der Krefelder Bahn, als er durch fulminanten Endspeed an Vorjahressieger Samum erinnerte.
Neben Limerick Boy (wohl der Ritt des Champions) könnten auch der Kornado-Hengst Pryor und die Wittekindshoferin Salonblue in die Boxen einrücken. Ob allerdings alle drei Pferde starten ist mehr als fraglich. Salonblue könnte alternativ in einem Stuten vorbehaltenen Gruppe-Rennen in Deauville starten. Ob ein Schütz-Doppel oder ein Schütz-Trio versuchen wird, das Rennen im Land zu halten (im letzten Jahr siegte der Engländer Greek Dance) wird am Dienstag Morgen entschieden werden.