Gro?e Richter-Chance: Silvanos Nachfolger wird gesucht

Vor einem Jahr gab es ein für den deutschen Galopprennsport auf internationalem Parkett bemerkenswertes Ergebnis, als Silvano und Caitano die beiden ersten Plätze im Singapore Classic, einem über 2000 Meter führenden Einladungsrennen, belegten.

An diese Zeiten fühlt man sich sofort erinnert, wenn am kommenden Freitag, 1. März, die Neuauflage (über die verkürzte Strecke von 1800 Metern) ansteht. Befinden sich unter den sieben ausländischen Gästen doch mit den von Andreas Schütz in Köln-Weidenpesch trainierten Huambo und Limerick Boy erneut zwei deutsche Pferde.

Für den Kölner Trainer, Champion der Jahre 2000 und 2001, bietet sich somit die Chance, nach dem zweiten Platz mit Caitano nun endlich auf die oberste Stufe auf dem Siegertreppchen zu steigen.

Die Reiterfrage ist bereits geklärt. So wird Lennart Hammer-Hansen als Mann für die Finck-Pferde auf Huambo zum Einsatz kommen, während Limerick Boy Norman Richter (Foto), einem der Aufsteiger in der Jockeyszene, eine erstklassige Gelegenheit bietet, auch auf internationaler Ebene sein Können unter Beweis zu stellen.

Bei Durchsicht der Starterliste (noch nicht endgültig) fällt auf, dass es Schütz mit namhafter Konkurrenz zu tun hat. So genießt Lee Freedman, der für Bush Padre und Le Zagaletta verantwortlich zeichnet, in Australien ebenso einen erstklassigen Ruf wie Francois Doumen und Robert Collet in Frankreich, ganz zu schweigen von Saeed bin Suroor, der auf allen Hochzeiten tanzt und von Erfolg zu Erfolg eilt.

Collet will Lethals Lady aufbieten, während Doumen auf Bedawin vertraut, der allerdings auch noch eine Startmöglichkeit im Neusser Sandbahn Grand Prix besitzt, und Suroor mit Best Of The Bests (ob der Hengts startet erscheint fraglich) einen Kandidaten mit verpflichtendem Namen aufbietet.

Das Singapur-Aufgebot bilden derzeit Angel Of Harmony, Bo Mag und Bon Amie (alle Charles Leck), Hoeberg, Saddle Up und Tapildo (jeweils Laurie Laxon) sowie Palace Line (Patrick Shaw) und Smart Bet (Mohd Yusof).

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