Zwei Fragezeichen standen im Vorfeld des Kölner Grand Prix-Aufgalopps im Raum. Zwei Fragezeichen, die die Chancen des siebenjährigen Grantley betrafen. Würde er den durchlässigen Boden können? Und was ist mit der ungewohnt langen Distanz von 2200 Metern? Die Antworten gab der Wallach aus dem Frankfurter Stall von Heinz Hesse. Eindeutig. Denn mit unnachahmlichem Speedwirbel rollte er unter Norman Richter (Foto) das Feld von hinten auf, lieferte am Sonntag mit dem Listen-Treffer im Weidenpescher Park sein bisheriges Meisterstück.
‚Damit haben wir nicht gerechnet, wir wären schon mit einem Platzgeld zufrieden gewesen‘, schilderte der Coach nach dem Rennen. Es war das bisherige Meisterstück von Grantley, der zu einem günstigen Preis vor einigen Jahren in den Besitz des Stalles Splitt gekommen war.
‚Vielleicht gehen wir jetzt nach Italien mit ihm‘, meinte sein Besitzer, während Heinz Hesse erst noch einmal abwarten wollte, wie sein Kandidat das Rennen überstanden hat. In jedem Falle waren die beiden Fragezeichen komplett ausgeräumt…










