„In diesem Rennen bin ich 50 Jahre gealtert“, fasste Trainer Lord John Fitzgerald den Sieg der vierjährigen Anzasca nach dem ersten Rennen der Hamburger Mittwochsveran-staltung zusammen. Denn die heiße Favoritin machte es ganz knapp, siegte nach 2200 Metern nach Kampf mit einem Hals Vorteil.
Genau so hatte der Richterspruch bei Anzascas bisherigem Karriere-Höhepunkt gelautet. Am 27. September des letzten Jahres hatte die Stute im 76. Deutschen Stutenpreis Fleurie Domaine auf der Linie weggeputzt, sorgte damals für einen 219:10-Totoschocker.
Und wie schon damals in Weidenpesch, dauerte es, bis Jockey David Vincent Smith auf Anzasca den richtigen Gang gezündet hatte. Mit jedem Meter kam die Green Tune-Tochter besser auf Touren, stellte gerade noch rechtzeitig den Hellier-Hengst Polish Power. Dritter wurde der Recke-Steepler Water Quirl.
Wo genau die 18:10-Favoritin Anzasca nun weitermacht, war unmittelbar nach dem mit 10.500 Euro dotierten Rennen noch offen. Die Ebbesloherin könnte als nächstes in einem Grupperennen für Stuten in Frankreich angreifen.










