Italien war in den vergangenen Wochen und Monaten eine Erfolgsbonanza für den Bremer Trainer Andreas Wöhler. Zahlreiche Siege verbuchte der Coach im Stiefelland. Erst vor wenigen Wochen erreichte er im Derby Italiano mit Dayano einen ausgezeichneten zweiten Platz, am selben Tag gewann er mit Simonas den Premio Carlo d´Alessio (Gruppe II). Doch jetzt ziehen dunkle Wolken am strahlenden Italien-Himmel auf, droht Wöhler Ungemach von offizieller Seite.
Italienische Besitzer, allen voran der Eigner des Derby-Vierten Distant Way, haben Protest eingelegt gegen die Wertung von Dayano bzw. Simonas am Derby-Tag.
Als Grund des Protests wird angeführt (auch die Racing Post berichtete),dass beide Pferde seit Januar in Italien gewesen seien und dass italienische Regeln besagten, dass ein Pferd nur mehr als 30 Tage im Land bleiben dürfe, wenn es sich bei einem italienischen Trainer aufhalte.
Außerdem heißt es, Simonas und Dayano hätten sich in Pisa aufgehalten, unter der Obhut eines Wöhler-Angestellten.
Mit diesen Vorwürfen aus Italien konfrontiert, sagte Andreas Wöhler (Foto) gegenüber GaloppOnline.de: ‚Wir wären nicht gelaufen, wenn nicht alles korrekt gewesen wäre. Ich höre diese Vorwürfe nur von Dritten, von offizieller Seite ist noch niemand an mich herangetreten. Wir betrachten das ganz emotionslos.‘