Als eine der größten Derbyhoffnungen des Trainingsquartieres von Uwe Ostmann wird schon seit geraumer Zeit der Hengst Gorlor gehandelt.
Diesem guten Ruf wurde der Gonlargo-Bruder bei seinem Auftritt im Weidenpescher Park auch gerecht, als er die Finck-Stute Five Diamonds über 2100 Meter sicher in die Schranken wies. Der Hengst hinterließ bei diesem Sieg einen sehr guten Eindruck und sollte noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten sein. Gorlor vertritt die Interessen des Gestüts Auenquelle und hatte Pascal van DeKeere als Partner im Sattel. ‚Ich bin mit dem Laufen von Gorlor sehr zufrieden. Er hat gezeigt das er ein Steher ist und zudem Speed besitzt. Gorlor ist nach wie vor mein Derbypferd Nr.1‘, meinte Uwe Ostmann einen Tag nach dem Erfolg und peilt mit dem Hengst nun den Frankfurter Frühjahrs-Preis an.
Im weiteren Rahmenprogramm des Kölner Renntages enttäuschte der Schiergen-Hengst Borsato auf ganzer Linie. Der Ritt von Jimmy Quinn gab sich als klarer Favorit schon relativ früh geschlagen und endete im geschlagenen Feld. Den von ihm bestrittenen Ausgleich II sicherte sich mit On Air ein Wettmartktaußenseiter.
Während des zweiten Rennens in der Domstadt stockte den Rennbahnbesuchern kurz der Atem, als Torsten Mundry aus dem Sattel seines Rittes Kalou befördert wurde.
Kalou gilt als bester Derbyjahrgangs-Vetreter aus dem Düsseldorfer Trybuhl-Stall und konnte vor allem mit seinem zweiten Platz im Düsseldorfer Juniorenpreis auf sich aufmerksam machen.
Torsten Mundry humpelte zurück in die Jockeystube und mußte alle weiteren Engagements des Tages absagen. Welche Verletzung der Stalljockey von Peter Rau sich genau zugezogen hat, wurde unmittelbar nach dem Rennen nicht klar. Der Jockey hat sich aber auf jeden Fall keinen Bruch zugezogen.
