Die beiden deutschen Listen-starter schnitten am Freitag in Maisons-Laffitte mit unter-schiedlichem Erfolg ab. Währ-end Fleur aus dem Stall Gelb-Blau im Prix de Saint-Cyr früh geschlagen war und schließ-lich auf dem letzten Platz landete, kam der Ittlinger Wallach Collow nach wenig glück-lichem Rennverlauf im Prix Vulcain auf einen guten dritten Platz.
Fleur machte mit Andreas Boschert im Prix de Saint-Cyr (1400 m, 41.000 Euro) zunächst die Pace, wurde an der Spitze aber schnell von der 21:10-Chance Gonfilia abgelöst und gab sich dann völlig geschlagen. Die Ex-Auenquellerin hatte Christophe-Patrice Lemaire im Sattel, da Stalljockey Frankie Dettori im Grupperennen in Newmarket engagiert war.
Im Finish schien die Engländerin Miss Ivanhoe an Gonfilia vorbeigehen zu können, doch zog die noch einmal entscheidend an und kam zu einem knappen Sieg.
Besser als für Fleur lief es für den von Andreas Trybuhl trainierten Collow, der auch von Andreas Boschert geritten wurde. Der Lando-Sohn hatte im Prix Vulcain (41.000 Euro, 2500 m) schon unterwegs an dritter Position gelegen, in der Geraden hatte er in der entscheidenden Phase jedoch wenig Platz. Bis auf 67:10 war der Ittlinger heruntergewettet worden, am Ende musste er nur Forestier und Gatewick vor sich dulden.
Mit Forestier, der am Toto 71:10 stand, gewann Christophe-Patrice Lemaire also auch das zweite der beiden an diesem Tag ausgetragenen Listenrennen. Collow verdiente mit dem dritten Platz 6150 Euro.
Nichts zu holen gab es dagegen für das deutsche Quartett in einem Verkaufsrennen für Amateurreiterinnen. Der favorisierte Eldorado Directa landete unter Julia Will nur im geschlagenen Feld, was auch für Impresario (Annika Rosenbaum) und Vivanco (Claudia Berkholz) galt. Am weitesten kam als Fünfter noch Sign of Nike mit Vanessa Rodenbusch. Zweiter, knapp bezwungen, wurde der Ex-Deutsche Ait Jidar.
