Es deutet einiges darauf hin, dass die blaue Flotte von Sheikh Mohammed tatsächlich ihre beiden Supercracks in die King George and Queen Elizabeth Stakes am kommenden Samstag schickt. Neben dem im letzten Jahr höchsteigestuften Pferd der Welt Sakhee (das Foto zeigt ihn beim Training für den Breeders Cup), ist auch nach wie vor mit einem Start des Fuchshengstes Grandera in Ascot zu rechnen.
Für den in dieser Saison bereits zweifach auf Gruppe I-Parkett erfolgreichen Grandera hat sich Trainer Saeed Bin Suroor bereits die Dienste von Nachwuchsmann Jamie Spencer gesichert. Die Rangfolge der Blue Boys für die King George, sieht ist also klar: Weltstar Frankie Dettori wird (wenn er denn läuft) den Arc-Helden Sakhee steuern.
Und das ist auch kein Wunder, beeindruckte der Hengst bei der Abschlussarbeit für das 2400 Meter-Rennen ganz England. Ausschlaggebend für die Anzahl der Starter, die Godolphin ins Rennen schickt, wird auch und vor allem der Boden auf der Superbahn sein.
‚Sollte das Geläuf zu fest sein, werden wir mit Sicherheit nichts riskieren und ein Start von Sakhee wäre sehr fraglich‘, so Racingmanager Simon Crisford.
Im Klartext heißt das: Ist der Boden fest, startet nur Grandera, würde dann wohl Frankie Dettori im Sattel haben. Ist das Terrain wiederrum schwer, bleibt wohl Grandera in seiner Box. Bei normalen Bedingungen starten beide Godolphins, würden versuchen den fünften Titel in der Prestige-Prüfung nach Dubai zu entführen.
Will Kieren Fallon den Titel nach Deutschland holen, muss er also vielleicht sogar zwei Reiter in blau hinter sich lassen. Derbysieger Boreal steht am Samstag zweifelsohne vor der mit Abstand schwersten Aufgabe seiner bisherigen Karriere.