Mit dem Buchmacher Albers Steher-Cup steht am Samstag in Dresden ein absoluter Traditionstitel im Programm.
Der Dresdner Steherausgleich feiert Jubiläum, wird an diesem Tag zum insgesamt 100. Mal entschieden. Die Prüfung über 2950 Meter ist das längste Flachrennen in Seidnitz und sieht unter anderem die Vorjahressiegern Turandot am Start (zum Rennen). 2021 gewann die Nutan-Tochter noch in den Farben ihres Züchters, dem Stall Nizza, und Bauyrzhan Murzabayev saß im Sattel. Heuer tritt sie für den Stall Michigan an und der gesperrte Champion wird durch Senan Macredmond ersetzt. Peter Schiergen ist aber immer noch der Trainer. Mit den fünf Kilo Erlaubnis, die Macredmond mitbringt, sollte die Stute eigentlich gute Chancen haben, auch wenn sie nach einer langen Pause erst einmal wieder richtig in Tritt kommen muss. Zweimal kam sie 2022 an den Start und wurde einmal Sechste und einmal Fünfte.
Mit aktuell guten Formen kommt in diesem offenen Rennen der von Eva Fabianova für den Rennstall Germanius trainierte Rowdy Lips (Jozef Bojko) an den Start. Auch Jan Korpas‘ für Dorothee Popp trainierter Powerpackage (Jan Verner), der nach kleiner Pause in Hoppegarten gleich wieder ein starkes Rennen lief, sollte vorne zu finden sein. Dabei blieb er als Zweiter vor Manjaro (Daniel Paulick/Nicol Polli) und Raja. Beide sind auch am Samstag am Start. Roland Dzubasz‘ Raja (Michal Abik) aus dem Besitz des GaloppClub Hoppegarten bewies in Iffezheim bei ihrem Sieg über 3200 Meter, dass sie die Extremen-Wege kann. Für Henk Grewe und den Rennstall Darboven tritt Uripolski (Concetto Santangelo) an. Dieser gewann in diesem Jahr in Hamburg über 2800 Meter und sollte ebenfalls ein Kandidat für die vorderen Plätze sein.
