Nach seiner langen Verlet-zungspause hatte man den den Fährhofer Sabiango mit großer Spannung am Sonntag in Rom erwartet. Im Premio Presidente della Repubblica, einem mit 550.000 Euro ausgestatteten Gruppe I-Rennen über 2000 Meter, sollte der Crack sich zurückmelden, zeigen, dass er trotz der langen Abstinenz nichts von seinem Können eingebüßt hat. Eduardo Pedroza sollte im Sattel sitzen.
Doch es kam ganz anders, kurzfristig fiel der Auftritt in der italienischen Hauptstadt ins Wasser, wurde nichts aus einer möglichen Show auf höchstem Parkett.
Was war geschehen? Warum wurde Sabiango (Foto mit seinem Trainer) zum Nichtstarter erklärt? Trainer Andreas Wöhler: ‚Sabiango hat sich in der Gastbox weh getan, zog sich einen geschwollenen Fesselkopf zu. Er ging lahm. Wir haben ihn direkt geröntgt und warten auf as Ergebnis‘, schilderte der Coach aus Rom gegenüber GaloppOnline.de.
‚Beim Ausladen war noch alles in Ordnung. Doch eine halbe Stunde später ist es wohl passiert‘, erklärt Wöhler, voller Bedauern, dass Sabiango nicht zeigen konnte, was noch in ihm steckt.
In Abwesenheit von Sabiango ging das Event an Rakti, den von Michael Jarvis für Gary Tanaka vorbereiteten letztjährigen italienischen Derbysieger, im Sattel saß Philip Robinson. Von zweiter, dritter Stelle aus packte er Mitte der Geraden so richtig an, verwies die gut endenden Tiger Tail und den 18:10-Favoriten Altieri auf die Plätze.