Das lange Hin und Her um die Galopp-rennbahn am Horster Schloß hat nun endlich ein Ende gefunden. Nachdem die Stadtsparkasse Gelsenkirchen im Februar den Kredit gekündigt hatte, daraufhin vom Gläubiger auch einen antrag auf Eröffnung des Insolvenz-verfahrens gegen den Rennverein gestellt wurde, gingen nicht nur bei den Turffans aus der Stadt der Tausend Feuer die Warnsignale an. Vor dem Amtsgericht in Essen traf man sich, aber es kam erst gar nicht zu einem Entscheid.
Der Gelsenkirchen-Horster Rennverein lebt schon seit geraumer Zeit mit Verbindlichkeiten im sechsstelligen Euro-Bereich, hatte argumentiert, daß er weder zahlungsunfähig noch überschuldet sei.
Auf Anraten der zuständigen Richterin Sastry zog die Stadtsparkasse Gelsenkirchen nun den Antrag zurück, da Sastry durchblicken ließ, daß sie den Antrag wegen Unzulässigket ablehne.
Es kann sich am Horster Schloß also wieder der Zukunft zugewandt werden. Drei Renntage stehen in diesem Jahr noch an. Am 4. und am 20. Oktober sowie am 2. November veranstaltet der Rennverein um seinen Präsidenten Helmut Kappes (Foto) wieder Galopprennen. Der Galopp-Zirkus, er wird sich hoffentlich auch noch in der Zukunft des öfteren in Gelsenkirchen treffen.
