Dicht vor Augen hatte er den Triumph, doch dann kam das Unerwartete. Der Höny-Hofer Martillo (Foto), Deutschlands Klassemeiler der letzten Jahre, war schon im Vorteil, dann zog Georg Baron von Ullmanns Eagle Rise noch an ihm vorbei. Hauchdünn verfehlte der von Ralf Suerland trainierte Hengst den Sieg im Premio Ribot, Gruppe II-Rennen am vergangenen Sonntag in Rom.
Allerdings hielt der Anabaa-Sohn den Favoriten Salselon noch hauchdünn ab, ergatterte den Ehrenplatz in der italienischen Hauptstadt. Und es scheint nicht ausgeschlossen, dass es in wenigen Wochen zu einer Neuauflage des Duells Eagle Rise gegen Martillo kommt. Und das ausgerechnet in Hong Kong, in der Hong Kong Mile bei den International Races am 12. Dezember.
‚In den nächsten Tagen soll sich entscheiden, ob wir eingeladen werden. Wie wir gehört haben, soll es günstig aussehen. Allerdings startet Martillo nur in Hong Kong, wenn er noch top drauf ist‘, erläutert Ralf Suerland.
‚Sonst geht er schon in die Winterpause, er bleibt auch im nächsten Jahr in Training. Das Problem am Sonntag war offenbar auch die lange Gerade in Rom mit ihren gut achthundert Metern. Wenn er vorne ist, wird es ihm etwas zu weit. Vielleicht sollten wir es ihm nächsten Jahr auch auf etwas kürzeren Distanzen versuchen.‘
