„Das war wieder ganz der alte Adare Manor“, freute sich Andreas Helfenbein über das größte Ostergeschenk, das er sich am Sonntag in Dortmund selbst machte. Denn nach 2000 Metern im Großen Preis von Renault Eisenstraße, dem Top-Handicap auf dem Wambeler Grasbahnkurs, hatte er einen sicheren Sieg erzielt. Ein Sieg, mit dem die Wetter gerechnet hatten. 44:10 bezahlte der vierjährige Hengst am Toto.
Und in der Tat – man musste mit einer vorderen Platzierung von Adare Manor rechnen. Denn immerhin hatte er im Vorjahr den Ittlingen-Pokal in Hamburg für sich entschieden. „Ich hatte damals schon gehofft, dass er auf Gruppe-Ebene mitmischen könnte“, sagte Trainer Horst Steinmetz.
Als Andreas Helfenbein Adare Manor 300 Meter vor der Linie außen einsetzte, löste er sich deutlich, zwar kamen die Gegner noch einmal näher, aber erreichen, das konnten sie nichts mehr. Auch nicht Kalou und Dictum, die die Dreierwette der Vierjährigen komplett machten.
Wer einen Notizblock mitgebracht hatte, durfte sich bei dieser Veranstaltung, die leider eher mäßig bewettet war, bestätigt fühlen. Denn exzellente Dreijährige, durchaus Kandidaten für Hamburg, dürfte man hier gesehen haben.
Vor allem Auenteufel aus Auenquelle, der beste Dreijährige bei Uwe Ostmann. „Ich hatte Bedenken, ob er die Distanz schafft, das war auch ein Test“, erläuterte der Mülheimer Coach.
La Guapa markierte einen weiteren Suter-Punkt bei den Dreijährigen, während Danette (Gestüt Schlenderhan/Peter Schiergen) nach ihrem beeindruckenden Treffer in der einleitenden Prüfung die einschlägigen 1200 bis 1400 Meter-Rennen in Angriff nehmen wird.
