Ein großer Ruf war dem Fährhofer Quijano vor seinem Start in Dortmund vorausgeeilt, doch das Ergebnis war ernüchternd. Im Maidenrennen über 2000 Meter sprang der von Peter Schiergen (hatte am Freitag mit Sargentos in Bremen einen imponierenden Debutanten vorgestellt) als 15:10-Favorit aus der Startbox, doch schon früh im Rennen konnten seine Anhänger ihre Wettscheine in Richtung Papierkorb befördern.
Völlig enttäuschend kam der Acatenango-Sohn als Letzter über die Linie. Und auch der zweite hochgehandelte Debutant, der Wittekindshofer El Star, ein Sohn der großen Elle Danzig aus dem Stall von Andreas Schütz, kam nur auf den dritten Platz.
Das Pferd mit der besten Form, nämlich Gestüt Bonas Big Shuffle-Sohn Kartago (Foto, Adrie de Vries), der im letzten Jahr immerhin nicht weit geschlagener Siebter im Preis des Winterfavoriten war, gewann überlegen mit sage und schreibe 14 Längen Vorsprung und sorgte so wenigstens für etwas Entschädigung für den Suerland-Stall für die Dubai-Pleite von Martillo.
‚Wir haben natürlich keine Erklärung für dieses Laufen, nur das kann hinten und vorne nicht stimmen‘, so Simon Stokes als Vertreter des Gestüts Fährhof nach dem Rennen.
Das Maidenrennen für die Stuten gewann Werner Baltromeis für den Rennstall Gestüt Hachtsee trainierte Ruby Hill, die sich gegen die immer stärker werdende Wittekindshofer Debutantin North Queen ins Ziel rettete. Die Tiger Hill-Tochter soll nun in Düsseldorf im Henkel-Trial ihren nächsten Start bestreiten.