Am Dienstagmorgen fiel nach den Galopps in Chantilly die Entscheidung: „Ja, wir gehen nach Düsseldorf!“ So das Lager um die dreijährige Acciacatura, die nun am kommenden Sonntag im Henkel-Rennen für Frankreich an den Start gehen wird. Die Stravinsky-Tochter wird auf dem Grafenberg nicht nur ihr Jahresdebüt, sondern auch ihren Einstand für Trainer Richard Gibson feiern.
Dieser ist seit wenigen Monaten für Acciacatura verantwortlich, ihre sechs Starts im Alter von zwei Jahren bestritt diese allesamt unter der Regie von Jim Bolger. Bolger erreichte mit der Stute einen Sieg und zwei Platzierungen.
Die beste Leistung gelang der Dreijährigen dabei sicher in den Silver Flash Stakes in Leopardstown, als sie sich auf Listenlevel nur knapp geschlagen geben musste.
Zum Saisonende versuchte es Bolger dann sogar in einem Gruppe I-Rennen, erreichte in den Moyglare Stakes nur drei Längen hinter der O’Brien-Lady Necklace einen guten sechsten Rang. Über Winter wechselte Acciacatura dann nach Frankreich. Ihr irischer Besitzer Travor Steward sieht dort mehr Einsatzmöglichkeiten für die Stute.
Acciacatura wird sich Deutschlands Meilen-Macht (das Foto zeigt Mitfavoritin Freedom) am Sonntag mit dem Engländer John Egan entgegenstellen. Für den Ritt war auch der Franzose William Mongil im Gespräch gewesen.
